Osterbacktag im Schernebecker Backhaus
Das Osterfest 2025 stand vor der Tür und damit der zweite Osterbacktag im Dorfbackhaus Schernebecker Kirche. Aufmerksame Beobachter konnten schon ab 9.30 Uhr Rauch aus dem Kirchenschornstein aufsteigen sehen – ob Schwarz oder Weiß- wer weiß? Dirk.Lockau heizte den Backofen ein. Drei Stunden brauchte der Ofen, um die nötige Temperatur zum Backen erreicht zu haben. Hier ist Erfahrung und Augenmaß gefragt, um den Ofen zur rechten Zeit backfertig zu haben. Ob die nötige Backtemperatur erreicht ist, kann erst gemessen werden, wenn das Feuer nicht mehr lodert. Dann kann Dirk die Glut dem Ofen kehren. Diesmal ist er nun bei ca. 400° C angekommen. Auch für Brot zu heiß, also hieß es warten. Mittlerweile hat sich schon eine Gruppe Schernebecker im Backhaus eingefunden, die in gemütlicher Runde das Abkühlen abwarteten. Zeit zum Schwatzen, Kaffee trinken, Pläne schmieden. Nun brachten auch schon die ersten Familien Brote und Kuchen. Unser Anmeldezeitplan konnte nicht eingehalten werden, da die Backtemperatur uns einen Strich durch die Rechnung machte, es sollte doch weniger als 250°C erreicht werden. Aber wer Geduld hatte, wurde auch belohnt. So konnten zahlreiche Kuchengebacken werden. Im Backhaus war ein ständiges Kommen und Gehen.
Zum Ende der Backzeit hatte der Ofen immer noch genügend Wärme, dass nun auch ein Osterbraten im Ofen für viele Stunden schmoren konnte.
Unser Resümee des Tages: es war eine fröhliche Runde im Backhaus mit einigen Erkenntnissen.
Der Start zum Backen hängt von der Ofentemperatur ab, will sagen, er kann sich um längere Zeit (hier um ca. 1 Stunde) verschieben.
Gut ist es, wenn der Kuchenbäcker beim Backvorgang im Backhaus bleibt, er möchte schließlich keine Kohlenstücke abholen.
Allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht. Denn es gab nicht nur Kaffee, es gab ja auch leckeren Kuchen frisch aus dem Ofen.
Wer hat Lust als weiterer “Anheizer” mitzumachen?
Gibt es Ideen für einen weiteren Backtag?
Liebe Schernebecker – beteiligt Euch mit einem Kommentar!
Herzliche Grüße, Ellen Bonchor.